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Cannabis & Corona Fak(e)tencheck: Fakten oder Fake News?

Cannabis & Corona Fak(e)tencheck: Fakten oder Fake News?
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Die Corona Pandemie. Unlängst hat sie nicht nur mit voller Wucht unser gesamtes wirtschaftliches und soziales System lahmgelegt. Auf den Virus-Tsunami folgte auch eine Flutwelle an globaler Breaking News und Social Media Ketten-Brief-Neuigkeiten. Oft in Form eines schlammigen Wirr-Wars aus wichtigen Neuerungen, Fake-News und kruden Verschwörungstheorien Alu-Hut tragender Prominenter. In solch wüsten Gewässern den Überblick zu behalten fällt selbst den erfahrensten Surfern im Internet nicht immer leicht. Und so schlägt auch die ein oder andere vermeintlich wahre Schlagzeile Wellen, welche sonst als eher flaches Meme abgeebbt wäre. Damit ihr nicht im Fakten/Fake-Ozean ertrinkt, haben wir die Ärmel hoch gekrempelt und das world wide web auf links gedreht. Das sind unsere medialen Favorites rund um das Thema: Cannabis und Corona.

Kann Weed Corona heilen?

Auch die Cannabis-Legalisierungsdebatte wurde unlängst auf der ganzen Welt neu aufgewickelt und hat den Umgang, mit dem fast ein Jahrhundert verteufeltem Hippie-Kraut, in ein neues Licht gerückt. Nicht nur zu privaten Freuden, sondern gerade auch in der Krankheits-Therapie stellt Cannabis Medizinern und Patienten eine große Hilfe dar, lindert Schmerzen, Symptome, heilt sogar Krankheiten. Aber auch wenn das grüne Wunderkraut ein wahres Kraftbündel an gesundheitsfördernden Eigenschaften mit sich bringt – Covid-19 Viren bekämpft es leider nicht.

Folgende (Falsch-)Meldung schaffte es von den Social-Media Plattformen sogar bis in die Spitzenhäuser der Medienanstalten:

Vivek Ranjan Agnihotri on Twitter: „Solution to a lot of world’s prob…
archived 8 Feb 2020 06:22:11 UTC

Nicht zu verwechseln ist diese Fake-Schlagzeile mit der jüngst erschienen Studie kanadischer Forscher über welche auch wir berichteten. Der Studie zufolge kann CBD ebenfalls die Resistenz gegen das Coronavirus erhöhen. Die Ergebnisse sind aus Sicht der Forscher zwar vielversprechend – jedoch auch hier vorerst mit Vorsicht zu genießen. Denn bisher stehe das Forschungsprojekt erst am Anfang und muss bis zur endgültigen Verifizierung der Ergebnisse noch einige Sicherheitsstufen durchlaufen. Sollten sich diese allerdings auch final bewahrheiten, würde das einen bahnbrechenden Fortschritt für die globale Medizin bedeuten.

Sind Cannabis-Raucher anfälliger für Covid-19?

Eher abstruse Wunderheilkräfte gegen den neuen globalen Virus wurden anfänglich auch Zigaretten nachgesagt. In Folge dessen waren in Frankreich sogar Nikotin-Pflaster flächendeckend ausverkauft. Die falsche Fährte stellte sich jedoch bereits kurze Zeit später als unwahr heraus. Darüber hinaus zählen Raucher sogar zu erhöhten Risikogruppe. Denn Zigaretten-Konsum reizt die Schleimhäute, schwächt die Lunge und schafft so eine größere, labilere Angriffsfläche für Viren. Selbiges gilt leider auch für passionierte Joint und Bong-User. Somit stimmt die steile These, dass Cannabis-rauchen zu erhöhter Corona Anfälligkeit führen kann. Zum Glück lässt sich der Joint als Gras-Liebhaber leicht umgehen: Zeit das Backblech rauszuholen und köstliche Weed Brownies oder Cookies zu zaubern!

Ist Cannabis System-relevant?

Uns allen war es sowieso schon lange klar: Weed ist essenziell für jedes Leben – auch im Ausnahmezustand. Die US-Staaten in denen Cannabis legal ist, haben während der Lockdown Bestimmungen beschlossen, dass der Erwerb von Gras zu den Notwendigkeiten des Lebens zählt und Verkaufsstellen auch während der Virus-Pandemie weiterhin geöffnet bleiben können. Die Niederländische Regierung sah das vorerst nicht so. Was dazu führte, dass die Holländer in Scharen zu den Coffee-Shops geströmt sind, um Weed zu hamstern. Unmittelbar nach der Schließung, standen in Amsterdam oder Rotterdam erstmals wieder Dealer auf den Straßen und so schaffte es Cannabis auch dort ganz schnell wieder zur System-Relevanz.

Weed und Klopapier zur Bekämpfung der Corona-Krise?

Auch hierzulande könnte die anhaltende Corona-Krise und ihre desaströsen wirtschaftlichen Folgen eine Marihuana Legalisierungs-Debatte neu befeuern. Denn die Milliarden-Verluste der Haushalte gilt es zu stopfen und dazu bedarf es deutlich mehr als nur Einsparungen. Cannabis-Steuereinnahmen und tausende neu geschaffene Arbeitsplätze wären hier nur die Spitze zahlreicher Vorteile einer Legalisierung. Ein Engländer wollte jedoch nicht länger auf einen politischen Entscheid warten und untätig rumsitzen. Er nahm sich der Sache kurzerhand selbst an und verschenkte, ganz Robin-Hood-like, Weed und Klopapier aus seinem fahrenden Van an jeden der gebrauchen konnte. Solch ein selbstloses Engagement verdient den Ritterschlag und Meldungen wie diese sollten gehört werden, dann müsste vielleicht auch WhatsApp, zur Bekämpfung von Falsch-Wahrheiten, nicht länger den Mitteilungsfluss limitieren.

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