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The High Way to Heaven Teil 2 – Songs für das perfekte High

The High Way to Heaven Teil 2 – Songs für das perfekte High
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Die Sonne scheint mit 35°C und bei Bierständen auf Festivals herrscht Hochkonjunktur. Aber nicht jeder bleibt für einen angenehmen Rausch beim kühlen Blonden: Viele haben bei Festivals etwas Gras dabei, im Minutentakt bekommt man eine Tüte angeboten, die eine oder andere nimmt man dankend entgegen. Von den richtigen Leuten in gepflegter Runde konsumiert, kann ein gut gebauter Joint die Festivalerfahrung so richtig abrunden. Was dann allerdings noch fehlt, ist die richtige Musik, und für viele ist es gar eine Streitfrage: Welche Musik ist für Festivals am besten geeignet, um die Zeltnachbarn zu beschallen, beim Sommerflirt Eindruck zu schinden und dabei noch dem eigenen Geschmack treu zu bleiben? Nach unserem High Way To Heaven Teil 1 mit den besten Songs zum Abschalten kommen jetzt unsere Songvorschläge für die Musik- und Hotbox.

Hier kommen unsere 8 Songs:

Placebo – Every You Every Me

Die 1994 in London gegründete Alternative Rock-Band „Placebo“ ist musikalisch irgendwo zwischen den „White Stripes“, „Radiohead“ und den „Pixies“ einzuordnen. Mit Erfolg: Bis 2009 verkaufte die Gruppe etwa 12 Millionen Alben. Insbesondere ihre Lieder „Every You Every Me“ und „Song to Say Goodbye“, sowie ihre Cover-Version von Kate Bush‘s „Running Up That Hill“, kamen bei Fans und Kritikern sehr gut an. Letztere wurde übrigens auch in der Serie „The OC“ gefeaturet, als Auftakt zur vierten Staffel.

Original ist allerdings meistens besser und „Every You Every Me“ ist nicht nur das bekannteste Erzeugnis von „Placebo“, sondern auch ein Song mit Ohrwurm-Potenzial, übrigens mit vorteilhafter Nebenwirkung auf den Autor dieses Artikels: Höre ich den Song bei schlechter Stimmung, geht es mir trotz dessen melancholischer Grundstimmung meistens schnell sehr viel besser. Wie beim Namensgeber der Band entfaltet der Song natürlich keine arzneiliche Wirkung. Der perfekte Track für jeden Heilpraktiker also.

Yelawolf – Empty Bottles

Der US-amerikanische Rapper Yelawolf ist bekannt für seine Gratwanderung zwischen Ruhe und Härte. Auch sonst handelt es sich bei ihm um keinen klassischen Vertreter des Hip Hop: Yelawolf, der eigentlich Michael Wayne Atha heißt, schaffte seinen Durchbruch erst um 2011, als ihn Eminem in sein Label Shadyrecords aufnahm, der ihn übrigens auch im Stil stark beeinflusste. Aufgrund seiner Herkunft im sogenannten Bible Belt (so nennt man einige der ärmeren und konservativeren Staaten im Süden der USA) gilt der heute 39-jährige bei vielen als „Redneck“, was in etwa dem deutschen Wort „Prolet“ entspricht. Sein Song „Empty Bottles“ ist ein unrühmliches Portrait des urbanen Nachtlebens, aus Sicht eines Betrunkenen. Sound und Lyrics haben es in sich, und wer Eminem liebt, sollte Yelawolf wenigstens eine Chance geben.

The xx – Intro

Die Indie-Formation the xx wurde 2005 im Londoner Stadtteil Putney gegründet und überzeugt seitdem vor allem Fans von seichtem Elektro-Pop. Der ikonische Sound der Band, mit schwermütigem Gesang und langsamen Beats, ist vermutlich nicht für jeden etwas, insbesondere mit Bezug auf die neueren Songs. Das eponyme Intro des Debüt-Albums „xx“ von 2009 fällt jedoch aus der Reihe: Das nur etwa zweiminütige Lied erzeugt eine Stimmung der Entspannung und der Melancholie, ohne dabei deprimierend zu wirken, und ist in seinem Klang völlig unverwechselbar.

The Smiths – What Difference Does It Make?

Die britische Indie-Rock-Band „The Smiths“, die von 1982 bis 1987 existierte, gilt neben den Beatles, Joy Division, New Order und The Doors als eine der einflussreichsten Bands der Musikgeschichte. Leadsänger „Morrissey“ und seine Bandkollegen wurden mit Hits wie „There is a Light that never goes down“ und „This charming Man“ zu Legenden. Auch „What Difference does it make“ gehört zu den bekannteren Liedern der „Smiths“ und genießt bis heute seinen Status als Klassiker. Ohne Zweifel ist der Song einer der besten Vertreter trauriger britischer Pop-Musik.

Ice Cube – It Was A Good Day

O‘Shea Jackson, alias Ice Cube, der wie Dr. Dre zu den Gründungsmitgliedern der Rap-Gruppe NWA gehört, ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Vertreter des West Coast Gangsta Rap, nach Tupac Shakur. Zurecht: Ice Cube‘s Musik entfaltet stimmungsmäßig die gleiche Wirkung, wie seine eisigen Namensvetter bei einem kühlen Drink.

Im echten Leben war bei Ice Cube nicht immer alles cool: An der Auflösung von NWA im Jahr 1991 war Jackson nicht ganz unbeteiligt. Inzwischen machen er und Dr. Dre zwar nach jahrelanger Fehde wieder Musik zusammen, mit seinem Erscheinungsjahr 1993 entstand „It was a good Day“ jedoch in einer Zeit, die für Cube von Bandenkriegen und Drive By Shootings dominiert wurde. Diese Erfahrungen finden sich in dem Song wieder, ohne dabei jedoch auf die übliche Coolness zu verzichten.

Echo and the Bunnymen – It‘s Alright

Als einer der bekanntesten Vertreter des Post Punk und Acid Rock sind „Echo and the Bunnymen“ unter anderem von „The Doors“ und „The Smiths“ beeinflusst. Seit ihrer Auflösung und Neugründung in den 90er Jahren erinnert der Stil der 1978 gegründeten Band zudem auch ein wenig an „Oasis“, insbesondere in Songs wie „It‘s Alright“. Einen traurigen Song aufmunternd klingen zu lassen ist eine Kunst, die schon viele Rock- und Pop-Bands aus England gemeistert haben, und „Echo and the Bunnymen“ gehören zweifellos dazu.

Bicep – Aura

Das nordirische Elektro- und Dance-Duo „Bicep“, bestehend aus Matt McBriar und Andy Ferguson, hat sich vor allem in Großbritannien sehr erfolgreich einen Namen gemacht. Der Song „Aura“, aus dem Album „Bicep“, ist 2017 gemeinsam mit den Songs „Rain“ und „Glue“ auf Vinyl erschienen. Reinhören lohnt sich: Der in der Techno-Szene nicht ganz unbekannte Track wurde von Kritikern verdientermaßen gut aufgenommen.

Panic! At the Disco – Casual Affair

Die 2004 in Las Vegas gegründete Emo- und Electronica-Band „Panic! At the Disco“ startete ursprünglich als „Blink-182“-Coverband, hat inzwischen jedoch einen eigenen Stil entwickelt, der gelegentlich an Fall Out Boy erinnert. Teil der Veränderung waren auch künstlerische Differenzen, die zum Weggang einiger Bandmitglieder führten, sodass Leadsänger und Multiinstrumentalist Brendon Urie die Band zwischenzeitlich sogar alleine am Laufen hielt, nur mit Unterstützung einer kleinen Live-Besetzung. Seit 2018 sind „Panic!“ wieder als Trio aktiv.

Zu den bekanntesten Songs der Band gehört „Casual Affair“ übrigens nicht, hatten doch „I write Sins not Tragedies“ und „The Ballad of Mona Lisa“, sowie der internationale Hit „High Hopes“ wesentlich nachhaltigere Reichweite. Dennoch ist „Casual Affair“, aus dem Album „Too weird to love, too young to die“ wohl eines der besten Lieder, die Urie hervorbrachte, als er sich nach seiner „Beatles“-Phase wieder vermehrt dem Elektronica-Sound zuwandte.

Titelbild © photographyfirm – stock.adobe.com

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