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Bin ich süchtig? Daran erkennst du, ob dein Cannabis Konsum problematisch ist

Bin ich süchtig? Daran erkennst du, ob dein Cannabis Konsum problematisch ist
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Viele denken, man kann von Cannabis gar nicht süchtig werden. Das ist so allerdings nicht richtig. Regelmäßiger Konsum kann zu einer psychischen und sogar zu einer milden körperlichen Abhängigkeit führen. Ein Großteil kifft nur ab und zu, manche tun es täglich. Bedeutet regelmäßiger Konsum automatisch schon, dass man abhängig ist?

Cannabis kann zu einer psychischen und physischen Abhängigkeit führen

Laut dem aktuellen Drogen- und Suchtbericht nimmt der Konsum von Alkohol und Zigaretten ab, während der Konsum von Cannabis unter Jugendlichen und Heranwachsenden immer mehr zunimmt. Christoph Mauel, Facharzt für Innere Medizin an der Emco-Privatklinik in Salzburg schätzt, dass der dauerhafte Cannabiskonsum bei fünf bis zehn Prozent zu einer psychischen Abhängigkeit führen kann.

Unterschied zwischen psychischer und körperlicher Abhängigkeit

Was ist denn nun eigentlich der Unterschied zwischen seelischer und körperlicher Abhängigkeit von Cannabis? Konsumenten sind dann psychisch abhängig, wenn unweigerlich der Drang besteht, Gras zu rauchen. Im Vordergrund steht dabei zunächst das eigene Wohlbefinden; man will Spaß haben und abschalten. Mit der Zeit wird das Kiffen allerdings immer mehr dazu benutzt, um Probleme und negative Gefühle zu verdrängen. Bei einer physischen Abhängigkeit reagiert der Körper auf das regelmäßige Kiffen. Versucht der Konsument, mit dem Kiffen aufzuhören oder eine Pause zu machen, so treten Entzugserscheinungen wie beispielsweise Schlafstörungen oder innere Unruhe auf.

Folgende Kriterien definieren eine Sucht:

Sollten mindestens drei der folgenden Kriterien innerhalb der letzten 12 Monate aufgetreten sein, so geht man davon aus, dass jemand süchtig nach Cannabis ist:

  • Es besteht ein starkes Verlangen oder ein Zwang, Gras zu rauchen
  • Man entwickelt eine Toleranz: Die Dosis muss immer mehr erhöht werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen
  • Die Kontrolle über das Kiffen fällt schwer: Es funktioniert nicht, eine gewisse Menge einzuhalten
  • Es entstehen Entzugserscheinungen, wenn man nicht kifft
  • Familie, Freunde und die Arbeit werden vernachlässigt; Die Beschaffung von Gras wird immer wichtiger
  • Es wird weiterhin Cannabis konsumiert, obwohl bereits schwere Folgen spürbar sind (Einschlafprobleme, soziale Isolation, Führerscheinentzug)

 

Noch unter Kontrolle?

Regelmäßiges oder tägliches Kiffen heißt nicht sofort, dass ihr süchtig seid. Trotzdem solltet ihr euch regelmäßig und ehrlich selbst reflektieren. Es ist wichtig, den Konsum und die Motive  immer zu hinterfragen. Eine Cannabis Abhängigkeit ist dabei oft verbunden mit Schuldgefühlen oder Scham. Viele versuchen den Konsum zu verheimlichen. Es ist typisch für die Krankheit, dass die Betroffenen ungefragt die Sucht abstreiten und immer neue Gründe suchen, um ihren Konsum zu rechtfertigen. Kiffen findet dann immer mehr alleine und in den eigenen vier Wänden statt. Solltet ihr selbst oder eine nahestehende Personen mit dem Gedanken spielen, mit dem Kiffen aufzuhören, dann bieten unsere 5 Tipps dabei eine erste Hilfestellung.

Bildquelle: Coulorbox

Kommentar(3)

  1. Hallo
    Das mit der Abhängigkeit von Cannabis mag zu einem bestimmten Grad schon stimmen. Aber das macht der Alkohol auch. Nur noch schlimmer. Auch bei der gesundheitlichen Schädigung bei Dauerkonsumenten steht der Alk. dem Cannabis bei weitem voraus.
    Und trotzdem ist es ungerechterweise immer noch illegal.
    Und das ist nicht in Ordnung.

  2. @Walter: Seh ich nicht ganz so, obwohl meine Erlebnisse nur anekdotisch sind. Die Statistik gibt dir Recht, was aber wohl auch daran liegt, dass es zu Gras keine zuverlässigen Statistiken geben kann. Ich jedenfalls keine weit mehr Leute, die wegen Gras ziemlich den Bach runter gegangen sind. Bei Alkohol dauert erfahrungsgemäß die Sucht bei weitem Länger. Gras erwischt so viele junge Leute am falschen Fuß

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