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Cannabis und Meditation – Körper & Geist in Einklang bringen

Cannabis und Meditation – Körper & Geist in Einklang bringen
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Beim Wort Meditation denken wohl die meisten zuerst an buddhistische Mönche, die im Lotussitz, mit leicht gehobenen Armen, summende Laute von sich geben. Tatsächlich schließt der Begriff jedoch sehr viel mehr mit ein: Jede Aktivität, die Körper und Geist in Einklang bringt, also innere Ruhe erzeugt, und zudem dabei hilft die Gedanken zu ordnen, kann im Grunde als meditativ bezeichnet werden. Ob sie es nun so nennen oder nicht, meditieren die meisten beim Sport, beim entspannten Musikhören oder bei einem gelegentlichen Joint.

Eine kurze Geschichte der Meditation

Die vor allem aus dem Zen-Buddhismus bekannte Meditation wird – entgegen verbreiteter Vorstellungen – bei weitem nicht nur von Yogis praktiziert. Selbst philosophische Schriften der römischen Antike und der französischen Aufklärung beschäftigen sich intensiv mit Geisteszuständen, sowie mit der besonnenen Reflexion des „Ich“. Auch der Begriff Meditation fällt dabei hin und wieder, übersetzt in diverse Sprachen, und sogar im mittelalterlichen Christentum fand die geistige Übung meditatio gelegentliche Verwendung, wenn auch im rückblickend vermutlich mit zweifelhaftem Erfolg.

Unterschieden wird meist zwischen passiver und aktiver Meditation: Erstere erfolgt beim stillen Sitzen oder Liegen, etwa im Lotussitz oder einfach bei einem kurzen Moment der Ruhe. Letztere dagegen erfordert körperliche oder geistige Betätigung, und reicht in ihrer Vielfalt vom Sport, über Tanz und Gesang, bis hin zum bewussten Tee trinken oder fokussierten Lösen von Kreuzworträtseln. Auch im Fechtkampf, oder gar im Urschrei, eröffnen sich übrigens für manch einen Möglichkeiten zur Kalibrierung.

Kann kiffen meditativ sein?

Darüber, ob ein Cannabis-Rausch tatsächlich als Meditation durchgehen kann, dürften sich viele wohl nicht ganz einig sein. Ein häufiges Argument dagegen lautet, Meditation habe die Klarheit der Gedanken als Ziel und setze daher auch die Klarheit der Sinne voraus. Nun liegt hier aber wohl das weit verbreitete Klischee vom jugendlichen Kiffer zugrunde, der mit Gras vom Schul- oder Bahnhof, im Keller des heimischen Elternhauses, Joint für Joint proportional seinen Schulnoten entgegenarbeitet. Bei dieser Form der Umnebelung sucht man Klarheit vergeblich, auch da ein allzu regelmäßiger Konsum die neurologischen Autobahnen mit einem Tempolimit versieht. Zudem gehört zur Meditation auch Reflexion, also die Betrachtung des Selbst und der eigenen Gedanken, was eine gewisse Erfahrung erfordert und bei Erfolg letztlich zu Weisheit führt.

Unser exemplarischer Teenager, mit seinem gestreckten Rauchzeug aus 5% Haarspray und 70% Oregano, wird vielleicht innere Ruhe finden, zumindest bis er zum Abendessen gerufen wird; ein tiefgreifendes Verständnis vom Sinn des Lebens ist von ihm jedoch nicht zu erwarten. Greift dagegen jemand mit einer gewissen Lebenserfahrung allmonat- oder -wöchentlich zu einem gepflegten Splif, mit kalifornischem Gras feinster Qualität, kann dies Stress lösen, einen Ausgleich zum privaten und beruflichen Alltag schaffen, und den Konsumenten mittels psychoaktiver Wirkstoffe in einen Zustand irgendwo zwischen Traum und Realität versetzen. Einem erfahrenen Cannabis-Connoisseur, ebenso wie einem Gelegenheitskiffer, wird dadurch die Möglichkeit eröffnet, neue Blickwinkel auf Gedachtes und Erlebtes zu finden, zwar im Wachzustand, und doch teils ähnlich der REM-Phase beim Schlafen, in welcher Erfahrungen und Sorgen in Form von Träumen verarbeitet werden.

Letztendlich ist dies jedoch lediglich eine von vielen möglichen Wirkungsweisen, und hängt sehr stark von den äußeren wie inneren Umständen ab. Auch ist jeder Mensch verschieden, sowie auch jedes Bewusstsein, weshalb wohl jeder im Einzelnen die perfekte Form der Meditation für sich suchen und finden muss.

Wer auf THC verzichten, aber dennoch in den Genuss von einer völlig neuen Art der Meditation kommen möchte; für den ist der neue Trend CBD Yoga zu empfehlen. Dabei kann man je nach Belieben 1-2 Tröpfchen seines CBD Öls vor oder nach dem Meditieren einnehmen, um diese Art der Entspannung zu fördern. Empfehlenswert hierbei wäre auch die Zubereitung eines CBD-Tees. Ein schöner Ausklang und Abschluss der Praxis. Namaste!

Titelbild © areebarbar – stock.adobe.com

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