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5 deutsche Promis, die die Cannabis-Legalisierung befürworten

5 deutsche Promis, die die Cannabis-Legalisierung befürworten
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In Sachen Cannabis sind uns die USA nicht nur beim Thema Legalisierung voraus – auch der öffentliche Umgang mit dem Konsum ist viel entspannter. Dutzende A-Promis bekennen sich dazu, gerne mal ein Tütchen zu rauchen. Nein, nicht nur Snoop Dogg und Seth Rogen, auch Susan Sarandon, Kirsten Dunst, Justin Timberlake und viele, viele weitere.

Und in Deutschland? Da traut sich kaum einer, öffentlich zu seinem Cannabis-Konsum zu stehen – von Samy Deluxe und Marsimoto vielleicht mal abgesehen. Besser sieht es in Sachen Legalisierungs-Befürworter aus. Denn unter den deutschen Promis finden sich wider Erwarten so einige, die sich für die Legalisierung von Cannabis aussprechen:

1.  Hans Söllner

Der bayerische Liedermacher mit der scharfen Zunge ist bekennender Rastafari und sogar dazu bereit, für den privaten Anbau von Cannabis vor das Bundesverwaltungsgericht zu ziehen. “Ich will, dass die Leute in Ruhe gelassen werden. Dass sie nicht verfolgt werden, dass sie nicht ihre Existenzen verlieren. Ich will einfach, dass jeder hier in Ruhe sein Leben leben kann”, sagte er gegenüber der Süddeutschen Zeitung. “Diese Marihuana-Prohibition ist eine lange Gehirnwäsche, die in uns allen passiert ist.”

2. Moritz Bleibtreu

Mit “Lammbock” hat der Schauspieler nicht nur in einem legendären Kiffer-Film mitgespielt, auch im realen Leben ist er Befürworter der Cannabis-Legalisierung. “Mit Drogen wird bei uns wie im Mittelalter umgegangen”, wird Bleibtreu zitiert. “Ich rauch‘ ab und zu gern mal einen Joint, und ich bin trotzdem nicht auf den Kopf gefallen und auch kein langhaariger Kiffer. Man sollte eine kontrollierte Abgabe für Drogensüchtige einrichten, um den Schwarzmarkt einzudämmen, aber Hasch könnte wirklich toleriert werden.”

3. Michael Mittermeier

Der Comedian ist nicht nur Grünen-Wähler, sondern auch anderen grünen Dingen nicht abgeneigt, wie er in der ZEIT verlauten ließ: “Ich möchte das Kiffen auf keinen Fall verharmlosen, aber mich stört schon lange die Hetze, die in der deutschen Öffentlichkeit betrieben wird: Jeder Kiffer gilt als Drogensüchtiger, während auf dem Oktoberfest, beim Fasching und Karneval lustig vor sich hin gesoffen wird.”

4. Gentleman

Obwohl der Reggae-Musiker selbst nicht mehr kifft und dem Cannabis-Konsum per se mittlerweile eher kritisch gegenübersteht, ist Gentleman davon überzeugt, “dass durch eine Legalisierung einfach vieles anders wäre. Und ich glaube auch, dass man es medizinisch verwenden kann und dass Hanf einfach ein unfassbar gutes Material ist, mit dem man echt viel machen kann – wirtschaftlich wie gesellschaftlich.”

5. Thomas D

Der Fanta4-Sänger hat ebenfalls eine durchaus differenzierte Meinung zu Cannabis, positioniert sich aber eindeutig auf der Pro-Legalisierungs-Seite, wie er in einem Interview mit der WELT zeigt: “Ich bin stark dafür, Cannabis zu legalisieren. Marihuana ist keine chemische Droge. Wenn ich sehe, was Alkohol aus Menschen macht und trotzdem legal ist, dann kann ich nicht Marihuana verbieten, ein Kraut, das eindeutig beruhigt, was entspannt, was aber auch egal macht.”

Legalisierung von Cannabis in Deutschland: Mehr Mut, liebe Promis!

Die Liste der deutschen Promis, die öffentlich für eine Legalisierung eintreten, ist leider noch viel zu kurz. Dabei sind gerade sie es, die viel bewirken könnten – indem sie der Cannabis-Bewegung wortwörtlich ein Gesicht geben. Dass das gut funktioniert, beweist das US-amerikanische Projekt Marijuana Majority, in dem Weltstars wie Morgan Freeman, Rihanna und Salma Hayek zu Wort kommen. Wir wünschen uns von unseren deutschen Promis mehr Mut, sich in der Legalisierungs-Frage offen zu positionieren!

Bildquellen:

  1. Moritz Bleibtreu Titel: (c) CC BY-SA 2.0 Flickr.com, Thore Siebrands
  2. Hans Söllner: (c) CC BY-SA 3.0 Thorsten Richter
  3. Moritz Bleibtreu: (c) CC BY-SA 2.0 flickr.com, Alatele fr
  4. Michael Mittermeier: (c) CC BY-SA 2.0 flickr.com, Das Zelt
  5. Gentleman: (c) CC BY-SA 4.0 Tobias Klenze
  6. Thomas D: (c) CC BY-SA 3.0 ipernity.com, Siebbi

Kommentar(3)

  1. Wie wäre es mit einem neuen staatlichen System zur Regulierung und Kontrolle dieser Substanzen, anstelle der gegenwärtigen Kontrolle durch den kriminellen Schwarzmarkt, wäre weniger schädlich, weniger teuer, ethisch vertretbarer und würde eine weit effektivere Form öffentlicher Drogenpolitik darstellen. www.leap-deutschland.de

  2. @myweedo wie sieht das mit Menschen mit wissenschaftl Hintergrund aus, also Lorenz Böllinger, Harald Lesch, früher Carl Sagan, Richard Feynman oder Stephen Jay Gould usw.

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