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Grüne Welle in den USA: Cannabis siegt bei den Midterms

Grüne Welle in den USA: Cannabis siegt bei den Midterms
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In mehreren US-Bundesstaaten wurde im Zuge der Midterms erfolgreich über die Legalisierung von Cannabis abgestimmt. Zusätzlich sorgt der Rücktritt des Justizministers für einen deutlichen Anstieg bei den Aktienkursen von Marihuana-Unternehmen.

Die Wahlergebnisse der Midterm-Wahlen vom 6. November waren eigentlich gemischt. Während die Demokraten die Kontrolle über das Repräsentantenhaus zurückerlangten, konnten die Republikaner ihre Mehrheit im Senat ausweiteten. Einen klaren Sieger der Zwischenwahlen gibt es dennoch: Cannabis!

Drei weitere US-Staaten legalisieren Marihuana

Die Wähler in Michigan stimmten mehrheitlich für den straffreien Cannabis-Anbau, -Besitz und -Konsum ab einem Alter von 21 Jahren. Michigan wird damit der zehnte Bundestaat, der Marihuana legalisiert. In den Gliedstaaten Missouri und Utah erlaubten die Wähler eine Zulassung für medizinische Zwecke. Lediglich die Bürger North Dakotas entschieden gegen eine Legalisierung. Grund hierfür ist vermutlich, dass beim Referendum keine Grenzen für die Menge an Marihuana angegeben wurde, die angebaut oder konsumiert werden dürfe. In mehreren Städten in Ohio befürworteten die Wähler zumindest lokale Entkriminalisierungsmaßnahmen und eine Reihe von Wisconsin-Bezirken und -Städten stimmte (wenn auch unverbindlich) für eine Cannabisreform.

Hier eine Übersicht der 10 US-Staaten, die Cannabis bereits komplett legalisiert haben:

  • Alaska
  • Colorado
  • Kalifornien
  • Maine
  • Massachusetts
  • Michigan
  • Nevada
  • Oregon
  • Vermont
  • Washington

Sessions‘ Rücktritt berauscht Anleger

Jeff_Sessions_USA

Bereits die Ergebnisse der Midterms gaben den Marihuana-Aktien einen Auftrieb. Der Rücktritt des amerikanischen Justizministers Jeff Sessions aber treibt den Kurs nun so richtig in die Höhe. Sessions, der seine Position auf Drängen von Präsident Donald Trump aufgibt, ist ein vehementer Gegner der fortschreitenden Legalisierung und gilt an der Börse als Risikofaktor für den grünen Industriezweig. Dementsprechend waren die Reaktionen der Anleger. Aktien von Giganten der Marihuana-Branche wie Tilray, Canopy Growth oder Aurora Cannabis legten kräftig zu. Am stärksten stieg der Kurs von Tilray an, nämlich um ganze 30 Prozent. Aurora Cannabis gewannen 9 und Canopy Growth 8 Prozent hinzu.

Hoffentlich verfliegt das aktuelle High nicht bald wieder

In der Vergangenheit hatte Sessions den Konsum von Cannabis geradezu dämonisiert. „Gute Menschen rauchen kein Marihuana“, sagte er vor drei Jahren bei einer Kongressanhörung und bezeichnete die Droge sogar einmal als „nur etwas weniger schlimm als Heroin.“ Ob Sessions‘ Nachfolger wesentlich liberaler sein wird, ist zu bezweifeln, schließlich würde das kaum zur Trump-Regierung passen. Es bleibt also nur zu hoffen, dass das aktuelle High nicht bald wieder verfliegt.

Bild Justizminister: „Jeff Sessions“ by Gage Skidmore. Lizenz: CC BY-SA 2.0

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