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Eau de Cannabis – Hab ich da etwa Gras gerochen?

Eau de Cannabis – Hab ich da etwa Gras gerochen?
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„Riechts hier etwa nach Weed?“ – wirst du die anderen beim Vorbeilaufen sagen hören. Und nein, diesmal hast du ausnahmsweise mal keinen Joint in der Hand. Denn es gibt eine Neuheit, die sicher nicht nur Jean-Baptiste Grenouille ein feuchtes Höschen macht. Mit blumigen und erdigen Noten kommt es daher: Cannabis-Parfüm. Is it worth the hype? – oder nur ein schlauer Einfall der Kosmetikindustrie, die sich nun mit der Lebensmittelsektor die Klinke in die Hand geben will?

Lass mal schnuppern

Heute schnüffeln wir mal an dem neuen It-Produkt: Dem Cannabis-Parfum. Manche lieben den Duft von frischem Weed, andere eher nicht. Viele dürften aber sicher schon bemerkt haben, dass die Blüten einen ganz eigenen, unverkennbaren Duft versprühen. Damit hat das Parfum aber fast ebenso wenig gemeinsam, wie mit verbranntem Skunk-Aroma. Ähnelt die neueste Errungenschaft der Wellness- und Kosmetikindustrie doch in vielerlei Hinsicht anderen handelsüblichen Parfums. Der Cannabis-Duft vereint Noten von Pinie, Blumen und Erde mit dem moschusartigen Geruch von Cannabis. Klingt doch gar nicht so schlecht?

So wird’s hergestellt

Grundsätzlich besteht jedes Parfum aus vier Bestandteilen: Essenziellem Öl, einem Basisöl, Quellwasser und Ethanol. Dabei wird ersteres in drei Kategorien unterteilt: Die Kopfnote, die sich am schnellsten beim Auftragen verflüchtigt, der Basisnote, die am längsten verweilt und der Herznote. Beim Abklingen der Kopfnote übernimmt diese und wird dann von der Basisnote abgelöst. Doch genug der trockenen Theorie – wie kommt jetzt Hanf da rein? Es gibt Parfums aus echten Cannabisblüten und welche, die kein Cannabis enthalten. Sie wurden einzig und allein dafür hergestellt, den markanten Weed-Geruch zu versprühen. Sie können also auch ganz legal in Deutschland verwendet werden. Der Cannabisgeruch – ganz ohne Gras – hängt dabei von Faktoren ab wie dem Terpenen- oder Cannabinoidprofil des verwendeten Cannabis-Öls und wie dieses mit anderen Ölen reagiert. So entstehen jede Menge unterschiedliche Aromen. Mandel- oder herkömmliches Jojobaöl dient meist als Basisöl. Du kannst dir so ein Parfum selber herstellen, als Ethanol dient unter anderem handelsüblicher Wodka. Anleitungen findest du bereits einige im Netz. Oder du greifst eben auf die gute, alte Online-Methode zurück. Die Marke Fresh bietet derzeit zum Beispiel ein Cannabis-Sandelholz-Parfüm an für ca. 46,-€.

Neuer Trend: Cannabis-Parfum?

Ja – warum eigentlich auch nicht? Es ist schließlich der richtige Schritt, das Thema Cannabis zu normalisieren. Und dass hiesige Geldhaie und große Konzerne in diesem Zuge mitmischen – damit muss man sich wohl heutzutage einfach abfinden. Cannabis wurde schon vor Jahrhunderten in der Lebensmittel-, Textil– und auch Kosmetikindustrie genutzt. Und auch heute sehen immer mehr Industrien, dank der Legalisierung in vielen Ländern, das große Potenzial der Pflanze wieder. Warum sollte uns das ganze also stinken? – im wahrsten Sinne des Wortes.

Titelbild © contentdealer – stock.adobe.com

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