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Podcast: Hanf vs. Cannabis

Podcast: Hanf vs. Cannabis
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Der neue Podcast „Hanf und Tier“ von Susanne Gruber beschäftigt sich mit dem Potential von Cannabis als Medikament bei Tieren. In unserem Magazin veröffentlichen wir ausgewählte Folgen zum Thema Hanf und Tiergesundheit. Unten im Betrag findet ihr die aktuelle Podcast-Folge! Und los geht’s:

Gibt es einen Unterschied zwischen Hanf und Cannabis?

Nein! Beides wird botanisch als Cannabis Sativa L. Bezeichnet. 1753 vom schwedischen Botaniker Carl Linnaeus klassifiziert und beschrieben. 

Ich persönlich unterscheide in meinem Sprachgebrauch gerne den Hanf als alle Pflanzen mit einem THC Gehalt von <0.2% also zum Beispiel alle Nutzhanfsorten. Spreche ich von Cannabis dann meine ich persönlich damit immer THC-potente Pflanzen die z.B. als Medizin oder Rauschmittel verwendet werden können. 

In der Europäischen Union sind aktuell 52 Sorten Nutz- bzw. Industriehanf zum Anbau zugelassen. Alle diese Sorten enthalten in der Regel <0.2% THC und werden zum Beispiel zur Fasergewinnung, als Lebensmittel oder als Baustoff verwendet. Es gibt innerhalb der EU Unterschiede im zugelassenen THC Gehalt von Nutzhanf. In Italien zum Beispiel sind bis 0.6% erlaubt und in Österreich bis 0.3%. Die Schweiz hat vor ein paar Jahren eine gesonderte Stellung eingenommen und erlaubt sogar bis zu 1% THC, allerdings wird dort auch vermehrt indoor und entsprechende Hybrid Sorten zur CBD Gewinnung angebaut. Wenn dich das Schweizer Model interessiert, dann schreib mir doch bei Instagram. 

Der Hanf ist eine einjährige Nutzpflanze und kann in nahezu jedem Klima und auf jedem Boden angebaut werden. Hanfpflanzen werden je nach Sorte zwischen 1,50 Meter bis hin zu 6 oder 7 Meter hoch. 

Lass uns doch einmal einen Blick auf die Geschichte der Hanfpflanze werfen.

Geschichtliche Nutzung von Hanf

Cannabis soll laut unterschiedlichster Fachliteratur vom ersten Jahrtausend vor Christus bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrtausends die weltweit häufigste Nutzpflanze gewesen sein. Aus Hanf wurden Fasern, Leuchtöle, Papier, Arzneimittel und Lebensmittel hergestellt. 

Nutzhanfanbau in Deutschland

In Deutschland dürfen Landwirtschaftliche Betriebe seit 1996 wieder Nutzhanf anbauen. Wer sich jetzt freut, den muss ich leider gleich ausbremsen, denn Privatpersonen machen sich strafbar wenn sie Hanf oder Cannabispflanzen anbauen. Um dir mal ein Gefühl dafür zu geben wie langsam der Nutzhanf seinen Weg zurück in die deutsche Landwirtschaft findet, möchte ich dir mal ein paar Zahlen an die Hand geben. 

Schauen wir uns doch einmal die letzten 9 Jahre an, dazu veröffentlicht das Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung jährlich eine angepasste Statistik.

  • 2010 waren es 148 Betriebe und 1209 Hektar
  • 2011 – 96 Betriebe und 527 Hektar
  • 2012 – 95 Betriebe und 424 Hektar 
  • 2013 – 86 Betriebe und 437 Hektar
  • 2014 – 100 Betriebe und 715 Hektar 
  • 2015 – 145 Betriebe und 1442 Hektar
  • 2016 – 188 Betriebe und 1501 Hektar
  • 2017 – 282 Betriebe und 2148 Hektar
  • 2018 – 392 Betriebe und 3114 Hektar 
  • 2019 – 575 Betriebe und 4508 Hektar 

Zeit, Verantwortung zu übernehmen

Ich persönlich lehne mich da sehr gerne weit aus dem Fenster und behauptet der Hanf bietet uns die Lösung für viele Fragen unserer heutigen Zeit. 
Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Regionalität das alles müssen keine leeren Marketing Phrasen sein. 

Wir leben in einer spannenden und genialen Zeit und haben eine Verantwortung für unsere Erde, die wir nicht leichtfertig ignorieren können

Ich wünsche mir, dass jeder für sich im Kleinen anfängt. Ich wünsche mir das unsere Politik endlich Verantwortung übernimmt!

Und hier könnt ihr reinhören:

Die Folge gibt es außerdem noch bei Apple Podcasts:

Susanne Gruber – Hanf und Tier Podcast

Susanne Gruber beschäftigt sich seit drei Jahren intensiv mit dem Thema Hanf. Der Hanf und Tier Podcast ist somit ein absolutes Herzensprojekt von ihr. Mit dieser Podcast-Reihe möchte sie einen umfangreichen Einblick in die Pflanze Hanf, Cannabinoide und Rechtliches dazu bieten. Sie stellt dabei unter anderem aktuelle Studien vor, die sich explizit mit Cannabinoiden und Haustieren beschäftigen. Empfehlenswert für jeden Haustierbesitzer, der einen sicheren Umgang mit Cannabinoiden für seinen Vierbeiner erreichen möchte. Jeden Dienstag gibt es in unserem Magazin eine neue Folge des erfolgreichen Hanf und Tier Podcasts!

Kommentar(3)

  1. Wirklich eine tolle Idee. Ich bin schon länger Hörerin der Podcast-Reihe von Susanne. Finde sie so super sympathisch und höre ihr unglaublich gerne zu! Passt wirklich super zu eurem Konzept. Toll, dass ihr euch immer wieder neue Dinge und Projekte einfallen lasst! Macht weiter so!!

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