CBD & Hanf im Alter: Was für Senioren wichtig ist
Die Lebenserwartung der Deutschen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Derzeit beträgt die Lebenserwartung für neugeborene Mädchen aktuell 83,4 Jahre und für Jungen 78,6 Jahre. Seit Bismarck haben die Menschen hierzulande über 40 Lebensjahre dazugewonnen! Kein Wunder also, dass der Wunsch der Senioren nach Gesundheit Selbstbestimmtheit ebenfalls stetig gewachsen ist. Die Realität sieht jedoch anders aus, denn im Durschnitt leidet jeder ältere Mensch in Deutschland an drei oder mehr chronischen Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten wird durch diverse Wechselwirkungen zunehmend erschwert. Immer mehr begeben sich deshalb auf die Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten wie CBD. Doch können Senioren bedenkenlos CBD konsumieren? Welche Anwendungsgebiete kämen für Cannabidiol in Frage? Hier bekommst du alle Antworten!
Typische Erkrankungen im Alter
Eine ausgewogene Ernährung, Sport oder ein gesunder Lebensstil – dies sind nur ein paar der Faktoren, auf die wir achten können, um das eigene Alter maßgeblich zu beeinflussen. Doch wie wir wissen gibt es zumindest derzeit noch kein Allheilmittel vor diversen Krankheiten und so kann es jeden von uns treffen. Vor allem chronische Erkrankungen mehren sich im Alter, aber auch psychische Leiden wie Demenz oder Depressionen. Besonders häufig sind Senioren von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Krebserkrankungen, chronischen Lungenerkrankungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen und Diabetes mellitus betroffen.
Durch eine Analyse der Daten der Gmünder Ersatzkasse (GEK) fand man heraus, dass innerhalb eines Quartals etwa einem Drittel aller Personen über 65 Jahre fünf und mehr Medikamente zur täglichen Anwendung verordnet wurden. Nicht gerade wenig! Denn das Risiko unerwünschter Arzneimittelwirkungen steigt mit zunehmendem Altem deutlich an. Doch warum ist das so? Desto älter wir werden, desto schwächer wird leider auch unsere Nierenfunktion und auch andere Stoffwechselvorgänge in unserem Körper ändern sich. Unser Körper verarbeitet die Medikamente also ganz anders als in jungen Jahren. Und oft sind es einfach auch die falschen Arzneimittel, die Patienten im Alter verschrieben werden. In einer Analyse stellte man fest, dass drei bis vier von zehn Menschen im Alter über 65 Jahre potenziell inadäquate Arzneimittel erhalten.
CBD bei Senioren: Vorteile gegenüber Medikamenten
CBD könnte eine natürliche Alternative für Senioren zu herkömmlichen Medikamenten sein: In der Regel ist es sehr gut verträglich, Nebenwirkungen treten nur selten auf und zudem bietet der Wirkstoff kein Abhängigkeitspotenzial. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier trifft zudem leider auch bei herkömmlichen Arzneimitteln zu. Meist muss die Dosis (z.B. von Schlafmitteln) hier nach und nach erhöht werden, da unser Körper sich an das Medikament gewöhnt. Dieser Effekt tritt bei CBD nicht ein. Es kann also gezielt und langfristig angewendet werden – was entscheidende Vorteile bietet. Da CBD in Deutschland legal ist, kann es rezeptfrei, oder auch auf Rezept erworben werden. So kann eigentlich jeder von den schmerzlindernden, entzündungshemmenden und der entspannenden Wirkung von CBD profitieren.
Anwendungsbereiche von CBD für Senioren
Wie groß das Wirkspektrum von CBD ist, zeigt sich in der Vielzahl der möglichen Anwendungsbereiche. Vor allem ältere Menschen haben oft mit einer Arthrose zu kämpfen. Die Gelenkkrankheit verursacht z.T. schlimme Schmerzen bei den Betroffenen. Studien fanden bereits heraus, dass CBD in der Lage sein könnte die Nerven zu schützen und Gelenkentzündungen zu mindern. Grund dafür sind die entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabidiol. Diese könnten auch für die Behandlung von z.B. Rheuma eingesetzt werden.
Und auch neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz oder Parkinson könnten mit CBD behandelt werden. Durchschnittlich treten allein bei der Alzheimer-Krankheit jeden Tag etwa 900 Neuerkrankungen in Deutschland auf!
Krankheiten, bei denen CBD Senioren helfen könnte
CBD ist bereits ein beliebtes Mittel zur Behandlung von Schlafstörungen – auch bei jüngeren Menschen. Gerade für Senioren ist es eine gute Alternative zu herkömmlichen Schlafmitteln, die stetig höher dosiert werden müssen und zudem leicht abhängig machen können. Cannabidiol wird eine entspannende Wirkung nachgesagt, die einen erholsamen und regenerativen Schlaf fördert.
Mehrere Studien beschäftigen sich außerdem bereits mit dem Einsatz von CBD bei Angststörungen oder Krebs. Die Forschung schreitet auf diesem Gebiet voran – doch das ist Fluch und Segen zugleich. Denn damit CBD offiziell zur Behandlung o.g. Krankheiten eingesetzt werden darf, bedarf es zahlreiche Tests, Studien und Ergebnisse. Bislang stecken viele davon aber noch in den Kinderschuhen – doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.
Auch bei Angststörungen greifen Ärzte gerne zu stärkeren Medikamenten. Jedoch fand man in den letzten Jahren heraus, dass sich CBD einen erheblichen Einfluss auf unser zentrales Nervensystem haben könnte. Cannabidiol ist dazu in der Lage, sich an den 5-HT1A-Rezeptor zu binden – was eine angstlösende Wirkung zur Folge hat. Und selbst bei der Erkrankung Krebs konnte CBD bereits eine hemmende Wirkung nachgewiesen werden. Zudem könnte es sogar die starken Nebenwirkungen der Chemotherapie lindern. Weitere Studien lassen hoffen, dass der Wirkstoff Patienten in der Zukunft helfen könnte.
Nebenwirkungen von CBD für Senioren
Welche Nebenwirkungen der Konsum von CBD für Senioren haben könnte, kann leider zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau gesagt werden. Denn auch hier fehlen ausreichende Studien. Fakt ist jedoch, dass Konsumenten bis dato nur von geringen Nebenwirkungen berichten. Ältere Menschen sollten jedoch, bevor sie mit CBD starten, ein Vorgespräch mit dem behandelnden Arzt führen. Denn bislang kann nicht zu 100% ausgeschlossen werden, ob und welche Nebenwirkungen in Kombination mit anderen Medikamenten auftreten könnten.
Wie sollten Senioren CBD dosieren?
Das tolle an CBD ist, dass es in allen möglichen Varianten eingenommen werden kann. Die gängigste Form ist das Öl, aber es gibt auch Kapseln, Tees, Cremes, Tinkturen und noch viele weitere. Auch für Senioren empfiehlt sich die Darreichungsform als Öl. Es kann leicht eingenommen werden und auch die Dosierung lässt sich mit dieser Variante ganz einfach anpassen. 1 – 2 Tropfen pro Tag reichen für den Start. Bei guter Verträglichkeit kann die Dosis dann Woche für Woche leicht angepasst werden, bis sich die Beschwerden lindern. Das Öl wird unter die Zunge getropft und dort ca. 2 Minuten behalten, damit es auch vollständig über die Schleimhäute aufgenommen werden kann. Danach sollte man ca. 20 Minuten auf Essen und Trinken verzichten.