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Cannabis gegen PMS: Ein Joint gegen die Beschwerden?

Cannabis gegen PMS: Ein Joint gegen die Beschwerden?
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Schmerzen und Spannungsgefühle, depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, Hitzewallungen, Übelkeit, Migräne, Wassereinlagerungen, Müdigkeit: Die Liste der möglichen Symptome ist schier unendlich. Das ist einer der Gründe, weshalb das Prämenstruelle Syndrom, PMS abgekürzt, so unangenehm ist. Unter PMS leiden geschätzt zwei Drittel aller Frauen im gebärfähigen Alter, Frauen über 30 scheinen aber besonders häufig davon betroffen zu sein.

Kurz zusammengefasst: Was ist PMS?

Zwei Wochen bis einige Tage vor der Periode treten die unterschiedlichsten Beschwerden auf, die im extremsten Fall die Lebensqualität erheblich einschränken können. Monat für Monat führen die “Tage vor den Tagen” dann zu Kopf- und Bauchschmerzen, zu emotionalen Ausnahmezuständen oder Heißhungerattacken. PMS-Symptome treten immer in der zweiten Zyklushälfte auf, können von Frau zu Frau aber sehr divergent ausfallen. Trotz jahrzehntelanger Forschung konnte noch immer nicht abschließend geklärt werden, wie PMS überhaupt entsteht. Es wird aber vermutet, dass die Geschlechtshormone, die vom weiblichen Zyklus gesteuert werden, Neurotransmitter wie Serotonin beeinflussen, was zu den PMS-typischen Stimmungsschwankungen führt.

Wie lässt sich PMS behandeln?

Weil die Symptome so vielfältig sind, ist die Behandlung von PMS nicht gerade einfach. Einzelne Krankheitszeichen wie Schmerzen oder Wassereinlagerungen können mit Medikamenten behandelt werden, was selbstverständlich aber final nichts daran ändert, dass das Leid jeden Monat von vorne losgeht. Patientinnen müssen bis zum Einsetzen der Wechseljahre mit Beschwerden rechnen. Auf gut Deutsch: PMS ist ein richtiges Arschloch.

Wie kann Cannabis bei PMS helfen?

Neben einer Therapie mit Medikamenten gibt es auch die Möglichkeit, einige der Symptome von PMS durch Cannabis zu lindern. Gerade bei Bauchschmerzen könnte das eine gute Idee sein. Im Sommer 2017 wurde in den USA darüber diskutiert, ob Ärzte ihren Patientinnen medizinisches Cannabis verschreiben dürfen – immerhin helfen Cannabinoide nachgewiesenermaßen bei Muskelkrämpfen und den damit einhergehenden Schmerzen. In Kalifornien kann man deshalb sogar Cannabis-Tampons kaufen.

Cannabis und PMS: Hilfe bei Schmerzen und depressiven Verstimmungen

Ein weiteres PMS-Symptom, bei dem Cannabis helfen könnte, sind depressive Verstimmungen. Studien haben nachgewiesen, dass das Cannabinoid CBD ähnliche Effekte wie Antidepressiva aufweist, also angstlösend und beruhigend wirkt. CBD ist neben THC das zweite prominente Cannabinoid in Cannabis, hat aber im Gegensatz dazu eine kaum vorhandene psychoaktive Wirkung. Forscher sehen in CBD daher großes Potential für die Entwicklung von neuen Arzneimitteln; in der Behandlung von seltenen Epilepsie-Formen wie dem Dravet-Syndrom wird es bereits eingesetzt.

Cannabis und PMS: Entscheidend ist die individuelle Wirkung

Cannabis kann sehr unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben. Wenn du Cannabis bei PMS-Beschwerden einsetzen möchtest, solltest du deshalb vorher wissen, wie du darauf reagierst und dich außerdem damit auseinandersetzen, welche Sorten bei deinen Beschwerden helfen können: Indica-Sorten wirken dämpfend, beruhigend und entspannend, während Sativa-Sorten eine anregende, Übelkeit reduzierende und stimmungsaufhellende Wirkung haben.

Solltest du vermuten, unter PMS zu leiden, wende dich bitte an deinen Frauenarzt oder deine Frauenärztin. Dieser Artikel ersetzt kein Gespräch mit einem medizinischen Experten.

Titelbild © Eskymaks – stock.adobe.com

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