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Cannabis gegen Corona: Aktuelle Studie liefert spannende Erkenntnisse

Cannabis gegen Corona: Aktuelle Studie liefert spannende Erkenntnisse
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Bereits im Mai sorgten kanadische Forscher mit einer Studie für Aufsehen. Ihre These: Einige Bestandteile der Cannabispflanze sollen vor dem Corona-Virus schützen. Die neueste Studie aus den USA konnte diese Ergebnisse nun belegen. Mögliche Auswirkungen dieser Erkenntnisse geben Hoffnung. Denn die grüne Heilpflanze könnte gegen akute Lungenkrankheiten und eine mögliche Behandlung des Corona-Virus eingesetzt werden.

THC und CBD: Immer mehr Mediziner nutzen Cannabis

THC ist bekannt dafür, dass es psychoaktiv und für einen Rauschzustand verantwortlich ist. Ganz anders verhält es sich da mit dem Wirkstoff CBD. Cannabis-Produkte mit einem THC-Gehalt von unter 0,02% sind legal in Deutschland erhältlich. Beide Stoffe sollen Schmerzen aller Art lindern.

Aktuell ist die ganze Welt darauf und daran einen Impfstoff zu entwickeln, der das Covid-19 Virus lahmlegt und Menschen so vor akutem Lungenversagen schützt. Denn das ist die häufigste Todesursache im Verlauf der Krankheit. Genau hier soll Cannabis greifen: denn THC und CBD lindern Schmerzen, was zu einer Entspannung der Lunge führen kann. Das geht auch aus den neuesten Studienergebnissen in den USA hervor.

Neueste Studie liefert bahnbrechendes Ergebnis

Für diesen Test wurde Mäusen ein Gift verabreicht. Dieses ruft eine Reaktion des Immunsystems hervor, die zu Lungenversagen führt. Die Wissenschaftler spritzen daraufhin den „erkrankten“ Mäusen den Cannabis-Stoff THC. Dabei kamen sie zu einem überraschenden Ergebnis: Denn 100 Prozent der Mäuse überlebten das Lungenversagen.

Forscher sind sich schon lange einig, dass vor allem der Cannabis-Stoff CBD die Anzahl der gesunden Lungenbakterien erhöht. Nun soll geprüft werden, ob und wie sich die Ergebnisse auf den Menschen übertragen lassen.

Cannabis als mögliches Heilmittel gegen Corona?

Doch ist dieses Ergebnis auch auf den Menschen übertragbar? Wenn dem so ist, könnten Ärzte den Cannabis-Stoff THC bei schweren Corona-Fällen als Medikament einsetzen. Wissenschaftler arbeiten bereits mit Hochdruck an einer zweiten Testreihe.

Laut der Corona-Studie aus Kanada mit dem Cannabis-Stoff CBD soll dies möglich sein. Sie stellten die These auf, dass CBD das Eindringen des Coronavirus in menschliche Zellen hemmen würde. Denn CBD wirkt nicht nur entspannend auf den Körper. Es hemmt genau die Rezeptoren, an die sich der Covid-19-Erreger andockt. Allerdings müssen diese Forschungsergebnisse erst in klinischen Studien ausgiebig getestet werden.

Kiffen und alles ist gut?

Von einem gefährlichen Missverständnis warnen allerdings Forscher: Corona-Infizierte sollten auf gar keinen Fall THC-haltiges Mariuhana konsumieren. Denn Cannabis unterdrücke die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems. Das könne im Falle einer Corona-Infektion sehr gefährlich sein. 

Wir aber sind uns sicher: Cannabis hätte das Potential sich zu einem echten Power-Medikament entwickeln. Und das auf natürlicher Basis. Obwohl die Pflanze oft mit Fake-News zu kämpfen hat, wird sie auch in Deutschland immer häufiger als Medikament eingesetzt. Sei es gegen chronische Schmerzen, Depressionen oder auch dem Tourette-Syndrom. Die einzige Hürde: In Deutschland muss THC-haltiges Cannabis vom Arzt verschrieben werden.

Titelbild © Tinnakorn – stock.adobe.com

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