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Cannabis-Tampons gegen Regelschmerzen

Cannabis-Tampons gegen Regelschmerzen
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Weed-Tampons werden als das neue Wundermittel gegen Menstruationsbeschwerden gehandelt. Was zunächst wie ein Scherz klingt, soll jetzt wissenschaftlich untersucht werden.

 Die US-amerikanische Firma Foria vertreibt Wellness-Produkte, die Cannabis enthalten. Dazu gehören neben Lotions, Sprays und Vaporizer auch Foria Relief, sogenannte Weed-Tampons. Hierbei handelt es sich nicht etwa um klassische Tampons, sondern um Vaginalzäpfchen auf Basis von Kakaobutter, die mit Cannabinoiden versetzt sind. Ein Tampon gibt dabei 60 mg THC (Tetrahydrocannabinol) und 10 mg CBD (Cannabidiol) an die Schleimhäute im Uterus ab. Schon 15 bis 30 Minuten nach dem Einführen sollen Krämpfe deutlich gelindert werden, heißt es auf der Website des Herstellers.

Warum hilft Cannabis gegen Regelschmerzen?

Die Cannabinoide THC und CBD in der Cannabispflanze helfen nachgewiesenermaßen gegen Krämpfe und haben eine schmerzlindernde Wirkung. Cannabis wird nicht nur gegen Muskelkrämpfe eingesetzt, sondern auch gegen die gängigen Beschwerden vor und während der Menstruation. Das Prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, kennen leider viele Frauen. Die Symptome sind schier unendlich und reichen von Kopfschmerzen und Rückenschmerzen bis hin zu Wassereinlagerungen und Migräne. Cannabis kann viele dieser Beschwerden lindern. Viele Frauen werden während der Regel zudem von depressiven Verstimmungen geplagt. Forscher haben herausgefunden, dass vor allem CBD eine ähnliche Wirkung wie Antidepressiva aufweist und somit gegen Stimmungsschwangungen helfen kann.

Wird man von den Cannabis-Tampons high?

THC ist der psychoaktive Wirkstoff in der Cannabispflanze und normalerweise verantwortlich für den Rauschzustand, er hat jedoch auch einen schmerzlindernden Effekt. CBD löst Muskelkrämpfe und hat kaum eine  psychoaktive Wirkung. In den geringen Mengen, in denen THC und CBD in den Tampons vorliegen, werde man laut Firmenchef Mathew Gerson nicht high von den Weed-Tampons, der THC-Gehalt ist aber im Blut nachweisbar.

Harvard-Studie soll Sicherheit geben

Die Weed-Tampons sind aktuell in den US-Bundesstaaten Colorado und Kalifornien erhältlich, wo Cannabis für Erwachsene legal ist. Von der amerikanischen Arzneimittelbehörde, der FDA, zugelassen sind die Weed-Tampons aber noch nicht. Da sich das ändern soll, werden die Tampons von Foria nun die Basis für eine empirische Studie der Harvard Medical School bilden. An der Studie nehmen 400 Frauen teil, die dabei die Cannabis-Tampons über mehrere Monate testen und genau dokumentieren sollen, welche Auswirkungen sie verspüren.

Kommen die Weed Tampons auch nach Deutschland?

In Deutschland liegt ein Verkauf der Tampons erst einmal in weiter Ferne, schließlich ist Cannabis hierzulande immer noch verboten. Foria möchte allerdings im Zuge der Legalisierung nach Kanada expandieren. Auch in allen US-Bundesstaaten, in denen Cannabis legal ist, soll es die Weed-Tampons irgendwann zu kaufen geben.

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