Alleskönner Cannabis: Kosmetik aus Hanf
Dass Hanf nicht nur in einen Joint gerollt, sondern auch zu hochwertigen und langlebigen Textilien verarbeitet werden kann, haben wir in unserem Artikel zu Hanf in der Textilindustrie bereits behandelt. Es gibt jedoch noch ein weiteres interessantes Nutzungsgebiet: Natürliche Kosmetika aus Hanf.
Kosmetik mit Hanföl für trockene Haut
Statt den Fasern werden hierfür in der Regel die Samen genutzt. Aus diesen wird Öl gepresst, das Hanf(samen)öl, welches mittlerweile immer öfter auch als nussig schmeckendes Salatöl verkauft wird, sich aber insbesondere für die Pflege trockener Haut eignet. Hanföl besteht aus rund 80 Prozent ungesättigten Fettsäuren. Einer Lotion oder Creme beigemischt, versorgt es so rissige und spröde Haut mit Feuchtigkeit und kann außerdem Neurodermitis- oder Schuppenflechte-Patienten bei der Hautpflege unterstützen. Einzigartig ist dabei die Zusammensetzung der beiden essentiellen Fettsäuren Linolsäure und Alpha-Linolensäure. In Hanföl sind diese in einem Verhältnis von 3:1 enthalten. Das entspricht ziemlich genau dem Fettsäuremuster der menschlichen Haut, welches bei 4:1 liegt.
Immer mehr Kosmetika mit Hanf in den Regalen
Dank einer steigenden Nachfrage in den letzten Jahren finden sich mittlerweile immer mehr Kosmetikprodukte mit Hanf auf dem Markt: Körperbutter, Gesichtscremes, Shampoo, Massageöl, Peeling-Seife, Saunaaufgüsse, selbst Wimperntusche. Und dafür muss man nicht einmal in unbekannten Online-Shops bestellen – ein Besuch in einer größeren deutschen Drogeriekette reicht vollkommen aus.
Nicht psychoaktiv, aber gut für die Haut
Für Kosmetik aus Hanf spricht außerdem, dass während des Anbaus keinerlei Pestizide oder Herbizide benötigt werden. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für den Körper. Aus einer Tonne Hanfsamen werden etwa 350 Liter Hanföl gepresst. Die höchste Qualität erreicht man mit einer schonenden Kaltpressung, der THC-Gehalt von Hanföl ist in der Regel so gering, dass er gar nicht nachweisbar ist. Kosmetik mit Hanföl ist deshalb nicht psychoaktiv – wenn ihr also vorhattet, euch die Gesichtscreme aus Hanf auf einen Bagel zu schmieren, dann spart euch besser die Mühe.
Hanföl vs. ätherisches Hanföl – wo ist da der Unterschied?
Abzugrenzen ist das Hanföl von ätherischem Hanföl. Letzteres wird aus der Destillation von Blättern und Blüten der Hanfpflanze gewonnen und dient vor allem der Aromatisierung von Lebensmitteln. Weiter werden ätherischem Hanföl entzündungshemmende und entstauende Eigenschaften zugeschrieben, was eine Verwendung in natürlichen Kosmetika ebenfalls interessant macht. Ätherisches Hanföl ist mit ungefähr sechs Euro pro Milliliter allerdings extrem teuer und in der Produktion nicht ganz unkompliziert: Obwohl im Endprodukt kaum noch THC enthalten ist, werden für die Gewinnung von ätherischem Hanföl vor allem Pflanzen mit hohem THC-Gehalt genutzt. Diese liefern eine höhere Ausbeute und auch eine bessere Qualität.
Titelbild © Africa Studio – stock.adobe.com
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Und wo gibt es das in sauberer Verarbeitung und ohne Schwindel?