Shop Magazin
Ab 50€ versandkostenfrei
info@myweedo.de 089/30707996
Home Ratgeber Die Basics – 5 wichtige Fakten über Cannabis
0

Die Basics – 5 wichtige Fakten über Cannabis

Die Basics – 5 wichtige Fakten über Cannabis
0

Wie gut kennst du eigentlich deinen Liebling aller grünen Gewächse? Wir haben die wichtigsten Fragen zum Thema Cannabis, die jeder Grasliebhaber wissen sollte, zusammengetragen und beantwortet. Damit du beim nächsten Laberflash auch mit ordentlich Fakten über Cannabis bewaffnet bist.

Indica vs. Sativa

Sicherlich ist dir bereits aufgefallen, dass auch wenn sich alle deine Buds auf den ersten Blick sehr ähneln, sie doch extreme Unterschiede in ihrer Wirksamkeit mit sich bringen. Vom „Kopf-High“ und irr witzigen Lach-Flashs bis hin zu Tiefen entspannendem und schwerem „Body-Stoned“. Grundsätzlich lässt sich eben genau das den zwei übergeordneten Arten von Cannabis zuteilen. Aber nicht nur in ihrer völlig verschiedenen Wirkung unterscheiden sich Sativa und Indica, auch die Pflanzen der Gattungen sind grundverschieden. Die für das kopflastige High verantwortlichen Sativa-Pflanzen haben lange, spitze, blassgrüne Blätter und wachsen schmal in die Höhe. Mit Sativa werden am besten Depressionen und Müdigkeit bekämpft. Die eher körperlich sedierenden Indica-Pflanzen bleiben hingegen klein und buschig. Ihre kurzen und breiten Blätter sind satt grün. Indica Gras ist besonders wirkungsvoll gegen Stress und Schlafstörungen.

CBD vs. THC 

Cannabis enthält hunderte, unterschiedliche biochemische Verbindungen und Stoffe. Die Vielzahl dieser sogenannten Cannabinoide sind von Sorte zu Sorte in unterschiedlich hohen Konzentrationen im Cannabis vorhanden. Die beiden bedeutendsten Mitspieler von ihnen heißen THC und CBD. Beide können aus der Cannabispflanze beispielsweise in Form eines Öls extrahiert werden. Im Gegensatz zu THC, stellt sich bei der Einnahme von CBD keinerlei berauschende oder psychoaktive Wirkung ein. Das Gegenteil ist sogar der Fall, CBD wirkt konträr zu THC und lindert sogar den Rauschzustand. Die Gesetzeslage behandelt beide Stoffe hierzulande auch völlig unterschiedlich. Während der Besitz und Verkauf von THC rechtliche Konsequenzen mit sich zieht, bleibt die Verwendung von CBD haltigen Produkten straffrei.

Haze vs. Kush

Haze und Kush, sowie Skunk sind allesamt Cannabissorten. Durch Kreuzzüchtungen und Weiterentwicklungen gibt es sie bereits in etlichen Variationen. Die Stars in der Szene sind hierbei eindeutig die Sorten Lemon-, Amnezia Haze, OG- und Orange Kush, sowie Super Skunk. Ihre Genetik enthält oft ein Sammelsurium aus Strains über den ganzen Globus verteilt. Besonders Haze ist ein Cannabis-Strain, der zurzeit sehr beliebt ist. Allerdings bekommt man auf der Straße und selbst im Coffee-Shop unter dieser Bezeichnung meist kein wirkliches Haze. Die extrem lange Blütezeit und der recht niedrige Ertrag machen reine Haze-Sorten für den kommerziellen Anbau nämlich recht unattraktiv.

Weiblich vs. Männlich

Selbstverständlich haben auch Cannabispflanzen ein unterschiedliches Geschlecht. Anhand ihrer äußerlichen Merkmale sind sie auf den ersten Blick nur schwer voneinander zu unterscheiden. Ihr größter und grundlegender Unterschied besteht allerdings darin, dass nur die weiblichen Cannabis-Pflanzen dazu in der Lage sind, Blütenköpfe zu bilden. Sie produzieren so beträchtlich mehr aktive Substanzen wie THC als männliche Pflanzen. Am besten lässt sich das Geschlecht feststellen, indem man sich die Blattachseln genauer anschaut. Bei einer weiblichen Pflanze wird man hier ein Haar, das aus einer kleinen Kugel herauswächst, entdecken. Die männlichen Pflanzen sind oft karger und spärlicher gewachsen und haben kleine, runde Kugeln in der Blattachsel, anhand welcher sie leicht zu identifizieren sind. Beim Anbau versucht man nach Möglichkeit, alle männlichen Pflanzen zu entfernen, denn so verhindert man die Befruchtung der weiblichen Blüten. Wenn die nämlich befruchtet wird, büßt sie immens an Wirkung ein und man hat am Ende lauter Samen im Gras.

Cannabis als Medikament

Dass Graskonsumenten hierzulande häufig achtlos und undifferenziert in die Klischee-Schublade „Kiffer“ geworfen werden, trägt leider stark dazu bei, dass Cannabis immer noch sehr vorurteilsbehaftet ist und als Rauschmittel abgestempelt wird. Marihuana enthält jedoch neben dem psychoaktiven THC, auch das entzündungshemmende und krampflösende CBD. In Frankreich und Deutschland wird daraus das Medikament Sativex hergestellt und verkauft. Es lindert beispielsweise Spasmen bei Menschen mit Multipler Sklerose. Vor allem aber in Israel wird Cannabis schon sehr lange weitläufig in der Medizin eingesetzt, etwa gegen die Leiden durch Krebs, Arthritis und Traumata. Seit der kürzlich geänderten Gesetzeslage in vielen Staaten der USA wird auch dort vermehrt die medizinische Nutzung von Cannabis vorangetrieben. Es ist also mehr als fahrlässig, die Diskussionen zum Thema Cannabis nicht auf Bundesebene umgehend neu zu befeuern und somit vielen Patienten eine mögliche Linderung ihrer Beschwerden zu verwehren.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.