
Geschmäcker unterscheiden sich bekanntlich – und das nicht nur im übertragenen Sinn. Denn wie etwas schmeckt, hängt davon ab, wie die eigenen Geschmacksknospen es wahrnehmen. Was der eine als angenehm pikant empfindet, kann für den anderen bereits zu bitter sein.
Gerade bei CBD-Öl ist der Geschmack entscheidend, denn es wird direkt auf oder unter der Zunge aufgetragen. Viele Verwender beschreiben es als grasig und leicht nussig. Einige sagen ihm auch eine erdige Nuance nach.
Wer geschmacklich nur wenig mit CBD-Öl anfangen kann, es aber dennoch in seinen Alltag integrieren möchte, kann die folgenden Tricks ausprobieren:
Kräftige Geschmäcker überdecken das CBD-Öl
Der grasig-erdige Geschmack von CBD-Öl kann zunächst ungewohnt sein. Die regelmäßige Einnahme des Hanföls trainiert jedoch die Geschmacksnerven. Sie gewöhnen sich mit der Zeit an das nussige, leicht bittere Aroma.
Keine Lust, auf diesen Gewöhnungseffekt zu warten? Dann kann es helfen, den CBD-Geschmack zu übertünchen. Zuvor eine Zigarette zu rauchen, schwächt die Aromatik deutlich ab. Dieser Eindruck wird verstärkt, wenn wie beim Marlboro Mix mehrere Tabaknoten auf die Geschmacksnerven einwirken.



Gute Gesellschaft für Hanföl: Erdnussbutter, Honig und Schokolade
Auch süße Geschmäcker überdecken das CBD-Öl. Vor dessen Einnahme können sich Naschkatzen einen Löffel Erdnussbutter gönnen. Statt die cremige Masse aber sofort zu schlucken, sollte sie ein paar Sekunden im Mund bleiben. Dadurch breitet sich der süß-salzige Geschmack noch stärker auf der Zunge aus.
Das nachträglich aufgetragene CBD-Öl fällt gustatorisch kaum mehr ins Gewicht. Das kräftige Erdnussbutteraroma mildert die zarte Bitternote, sodass hauptsächlich die nussigen Nuancen in den Vordergrund treten.
Der gleiche Trick funktioniert auch mit einem Löffel Honig oder Schokoladencreme. Dank den Naschereien bekommt das anschließend auf die Zunge getropfte Hanföl eine leicht süßliche Note.
Bleiben Reste von Honig oder Schokolade auf den Geschmacksknospen zurück, wird das CBD-Aroma sogar vollständig davon überdeckt.





Zahnpasta schluckt das CBD-Aroma
Der ständige Genuss von süßen Leckereien schadet aufgrund des hohen Zuckeranteils nicht nur den Zähnen, sondern auch dem Gehirn. Statt CBD-Öl ständig mit Erdnussbutter und Co. geschmacklich zu überlagern, greift so mancher darum lieber zur Zahnpasta. Deren intensiver Geschmack nach Pfefferminze kann das Aroma des Hanföls ebenfalls überdecken.
Wer diesen Trick ausprobieren möchte, kann sich das Öl direkt nach dem morgendlichen Zähneputzen unter die Zunge träufeln. Alternativ reicht es, einen Tupfen Zahnpasta auf die Zungenspitze zu geben und diesen im Mund zu verteilen. Anschließend wird das CBD-Öl eingenommen, ohne dass sich die Geschmacksnerven daran stören.
Hat man keine Zahnpasta zur Hand, kommen ein Pfefferminzbonbon oder -kaugummi als Ersatz infrage. Wichtig ist nur, dass ein intensiver Geschmack den Mundraum erobert, bevor die CBD-Tropfen auf der Zunge landen.

Kokos- und Walnussöl eignen sich als Geschmacksträger
Den grasigen Geschmack des CBD-Öls können auch andere Öle übertünchen. Insbesondere solche, die einen starken Eigengeschmack aufweisen. Dazu gehören etwa Kokos-, Oliven- oder Walnussöl.
Die Variante, die einem am besten schmeckt, wird auf einen Löffel geträufelt. Dazu kommen anschließend ein paar Tropfen Hanföl. Im Mund wird das CBD-Öl fast vollständig von dem gewählten „Träger-Öl“ ins Abseits gedrängt.
Statt die Öl-Mischung auf einen Löffel zu geben, kann sie übrigens auch auf ein Stückchen Brot – vorzugsweise Weißbrot – getropft werden. Beim Kauen trifft nun der Brotgeschmack auf die Geschmacksknospen, danach das Oliven- oder Nussöl. Das CBD-Öl bleibt unbemerkt.