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Kann man Gras mit einer Shisha rauchen?

Kann man Gras mit einer Shisha rauchen?
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Die kurze Antwort lautet: Ja, das geht ohne Weiteres! Die Shisha gehört zur Familie der Wasserpfeifen und kann aufgrund ihres imposanten und eleganten Aussehens auch als Königin der Wasserpfeifen bezeichnet werden. Grundsätzlich sind alle Wasserpfeifen dafür geeignet, Tabak zu rauchen. Und mit Geräten, mit denen man Tabak rauchen kann, kann man auch andere Kräutermischungen und Gras oder Haschisch rauchen.

Zumindest Haschisch sollte aber nicht pur in der Shisha konsumiert werden und auch sonst sind noch ein paar einfache Hinweise zu beachten, um zum optimalen Rauchgenuss zu gelangen.

Huka

Ist meine Pfeife eine Shisha, eine Huka oder eine Bong? Die Shisha ist eine Wasserpfeife, in der der Rauch vom Pfeifenkopf über Schläuche durch einen bauchigen Wasserbehälter in den Mund des Konsumenten gelangt. Sie kommt vermutlich entweder aus dem persischen oder dem indischen Raum. Im Indischen wurde sie ‘huqqa’ genannt, was so viel bedeutet wie Gefäß, und diese Bezeichnung wurde ins Englische mit der Schreibweise ‘hookah’ übernommen. Wenn im Deutschen also von Huka oder Ähnlichem die Rede ist, sollte eigentlich eine Shisha gemeint sein, aber einige Konsumenten nennen auch ihre Bong Huka.

Bong

Die Bong ist im Vergleich zur Shisha eine einfache Wasserpfeife. Sie verzichtet auf Schläuche und besteht nur aus einem Pfeifenkopf, indem Tabak mit Haschisch oder Gras gemischt und mit einem Feuerzeug entzündet wird. Der Rauch gelangt durch ein Glas- oder Plastikröhrchen in den Pfeifenkörper, wo er zunächst durch Wasser gezogen und dadurch gefiltert wird. Der Konsument zieht anschließend den Rauch aus dem Pfeifenkörper direkt in seine Lunge.

Wie wirkt Gras in der Shisha?

Grundsätzlich gilt: Je mehr Gras (oder allgemein: Wirkstoff) konsumiert wird, desto stärker ist die Wirkung. Die Wirkung bleibt damit wie immer Dosierungssache. Im Vergleich zum Konsum von Joints, wird der Rauch tendenziell tiefer und länger eingeatmet, was zu einer Intensivierung der Wirkung führen kann. Die Wirkung des Graskonsums mit einer Shisha kann daher eher mit dem Konsum in einer Bong als mit dem Konsum im Joint verglichen werden.

Das Wasser, welches in allen Wasserpfeifen zum Kühlen und Filtern des Rauches verwendet wird, filtert zwar Schadstoffe des Tabaks aus dem Rauch, nicht jedoch THC oder andere Cannabiswirkstoffe. Es spricht also nichts gegen ein intensives und trotzdem angenehmes Raucherlebnis in der Shisha! Mit unterschiedlichem Tabak für Shishas kann das Raucherlebnis sogar geschmacklich richtig abwechslungsreich werden.

Wie nutzt man die Shisha richtig?

Ist die Shisha erst einmal richtig aufgebaut, ist der Konsum kinderleicht und angenehm. Ähnlich wie bei der Bong wird der Tabak mit Gras oder Haschisch vermischt, erhitzt und geraucht. Man kann auch versuchen, ob man es angenehmer findet, Gras oder Haschisch pur auf den Shisha-Tabak zu legen. Gegen einen puren Graskopf spricht eigentlich auch nichts, außer die Menge an Gras, die hierfür benötigt wird.

Über das Gras oder das Tabakgemisch wird anschließend eine Alufolie gespannt und einige Male mit einer Gabel oder Ähnlichem angestochen. Darauf kommt eine glühende Kohle als Anzünder und dauerhafte Hitzequelle.

Doch bevor es losgehen kann, gilt es erst einmal, die Shisha richtig aufzubauen.

Aufbau der Shisha

Die folgende Infografik sollte einen guten Überblick über den korrekten Aufbau einer Shisha geben:

Funktionsweise der Shisha

Das Wasser im Hauptbehälter kühlt den Rauch ab und filtert Schadstoffe heraus. Das Raucherlebnis sei dadurch angenehmer, reize die Schleimhäute weniger und sei weniger gesundheitsschädlich als das Kiffen eines Joints (ohne Aktivkohlefilter). Beim Kiffen mit der Shisha handelt es sich um eine entspannte und vermeintlich gesündere Art und Weise, um high zu werden.

Oben, auf dem Kopf der Pfeife, liegt ein glühendes Stück Kohle. Um den darunter liegenden Tabak nicht zu stark zu verbrennen, liegt die Kohle auf angestochener Alufolie. Darunter sollte sich mit etwas Abstand der Shisha-Tabak befinden.

Der Konsument zieht an einem langen Schlauch und zieht dadurch Luft durch die glühende Kohle und den Tabak oder das Tabakgemisch. Dabei verbrennt der Tabak und der Rauch wird weiter durch das Pfeifen- oder Tauchrohr in den Hauptbehälter und unter das Wasser gezogen. Anschließend gelangt der Rauch in den Hauptbehälter und wird durch einströmende frische Luft in den Schlauch und von dort in Mund und Lunge des Konsumenten transportiert.

Anfängerfehler vermeiden

  • Es blubbert kaum und es kommt auch kaum Rauch durch den Schlauch: Wahrscheinlich ist die Shisha an einer Stelle undicht. Prüfe alle Ventile und Verschlüsse, insbesondere von Mundstück und Schlauch. Wenn die Pfeife danach immer noch schlecht zieht, könnten das Tauchrohr oder die Frischluftzufuhr verstopft sein und müssten mit Pfeifenreinigern gereinigt werden. Das Tauchrohr sollte außerdem stets 1,5 bis 2 cm unter Wasser sein. Eventuell muss Wasser nachgefüllt werden.
  • Der Rauch schmeckt kohlig oder anderweitig unangenehm verbrannt: Man kann zunächst versuchen, den Abstand zwischen Kohle und Tabak zu verringern, indem weniger Tabak verwendet wird. Zudem kann die Kohle etwas seitlich anstatt zentral positioniert werden, um die Temperatur zu reduzieren. Generell sollte man der Shisha und der Kohle etwas Zeit geben, sich zu erhitzen, bevor mit dem Rauchen begonnen wird. Die Kohle sollte immer vollkommen durchgeglüht, also nicht mehr schwarz, sein. Wenn das alles nicht hilft, ist der Tabak vermutlich zu stark ausgetrocknet und sollte durch neuen ersetzt werden.
  • Die richtige Pflege:
    • Shishas können verstopfen, verkalken und an Ventilen und Gewinden undicht werden. Um möglichst lange Spaß an der Shisha zu haben, sollte sie regelmäßig entkalkt werden. Die Rohre sollten regelmäßig mit Pfeifenreiniger gereinigt und die Gewinde und Steckteile gefettet werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, keine Kriechfette oder Maschinenöle zu verwenden, da diese bei hoher Temperatur gesundheitsschädliche und geschmacklich nicht zu empfehlende Ausdünstungen ausstoßen. Stattdessen lebensmittelechte und geschmacksneutrale Fette verwenden.
    • In den Schläuchen sammeln sich Atemfeuchtigkeit und Raucharomen. Um die Beeinflussung des Raucherlebnisses und -aromas zu minimieren und Schimmelbildung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Schläuche nach dem Gebrauch an einem trockenen Ort aufzuhängen.

Zum Schluss sei noch einmal darauf hingewiesen, dass auch beim Rauchen einer Shisha gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt werden und im menschlichen Atemsystem zu Problemen und Krankheiten führen können.

Um diese Risiken nicht unnötig zu erhöhen, sollten Shishas draußen genossen werden. Beim Rauchen von Shishas in Innenräumen ist unbedingt auf eine gute Durchlüftung zu achten. Bei unzureichender Belüftung sammelt sich Kohlenmonoxid im Raum. Dies kann zu starkem Unwohlsein, Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen führen und kann in hohen Konzentrationen sogar tödlich wirken.

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