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Schritt-für-Schritt Anleitung: THC-Konzentrat zum Selbermachen

Schritt-für-Schritt Anleitung: THC-Konzentrat zum Selbermachen
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Egal ob geraucht, gegessen oder gedabbt: Feines Gras schmeckt auf jede Art und Weise. Eine Methode, um hochprozentiges THC-Konzentrat selbst herzustellen ist die Extraktion mittels Isopropyl-Alkohol. Das klingt für den Einen oder Anderen vielleicht zu Anfang noch ein wenig kompliziert, ist aber wenn man ausreichend Sicherheitsmaßnahmen trifft kinderleicht! Das Ergebnis ist ein fein-klebriges, im Idealfall bernstein-farbenes Harz, das ihr dann mit Freuden auf etlichen Wegen konsumieren und genießen könnt.

Was ihr dazu benötigt:

  • Cannabisblüten (o. Ernte-Schnittreste)
  • Isopropanol 99% (Isopropyl-Alkohol)
  • Feines Filtertuch (o. Kaffeefilter)
  • Reiskocher (Anti-Haft Beschichtung)
  • 2 x Messbecher 1L
  • Plastikspatel
  • Div. Einmalspritzen (5 – 20ml)
  • Optional: Ventilator

Isopropanol: Nicht giftig aber gefährlich!

Wenn ihr eure Einkaufsliste fleißig zusammengesucht habt beginnt der spannende Teil der Arbeit. Zuerst solltet ihr das Filtertuch über einen der Messbecher spannen. Allerdings nicht zu straff, im Inneren des Messbechers braucht ihr genügend Luft, um eine Mulde formen zu können, in die ihr dann eure Buds legt. Alternativ funktioniert das Ganze auch mit handelsüblichen Kaffeefiltern und einem kleineren Gefäß. Je nachdem wie viele Blüten ihr zu Extrakt verarbeiten wollt, müsst ihr diesen Arbeitsschritt in den kleineren Kaffeefiltern im weiteren Verlauf einfach häufiger wiederholen.

Ausreichend Lüften ist das A & O!

Nun ist das Isopropanol an der Reihe. Das ist ein Reinigungs-Alkohol, der oft in der Medizin verwendet wird. Ihr bekommt ihn in jeder Apotheke. Als Faustformel solltet ihr mit ca. 10ml Alkohol pro Gramm Cannabisblüten rechnen. Sorgt vorab auf jeden Fall für ausreichende Durchlüftung! Oder noch besser: Ihr verlagert eure Arbeitsfläche nach draußen auf den Balkon oder in den Garten. Isopropanol gilt zwar nicht als giftig, jedoch sind die Dämpfe hochentzündlich und wirken beim Einatmen betäubend, im Umgang mit Gefahrenstoffen ist in jedem Fall vollste Konzentration und Aufmerksamkeit erforderlich!

Exquisites Extrakt ist Bernstein-farben

Die Buds im Filter übergießt ihr nun ganz langsam mit dem Alkohol und lasst ihn ruhen bis die trübe, gelblich-grüne Flüssigkeit vollständig in das Auffangbehältnis getropft ist. Um euren Ertrag zu maximieren könnt ihr die Buds oder Schnittreste vorher ein paar Stunden ins Gefrierfach legen und dann grob zerkleinern, bevor ihr sie in den Filter gebt. Dadurch löst ihr zwar mehr Harz aus eurem Weed, allerdings landet so auch deutlich mehr Blattgrün, das so genannte Chlorophyll, in eurem Extrakt und das verunreinigt nicht nur die Farbe, sondern auch den Geschmack eures kostbaren Harzes immens. Dieses ist im Idealfall später Bernstein-farben und so klar wie Honig – je dunkler, trüber und schwärzer euer Endprodukt ist desto verunreinigter ist es auch und wird dadurch sehr kratzig im Geschmack.

Lasst das Harz mehrere Stunden an der Luft trocknen

Das Cannabis-Alkohol Konzentrat gebt ihr nun in euren Reiskocher, um den zuvor beigefügten Alkohol aus der Lösung zu entfernen. Der Siedepunkt von Isopropanol liegt schon bei 80°C, kleinere Mengen könnt ihr so auch problemlos auf einem Teller auf der Heizung oder Fensterbank binnen weniger Stunden verdunsten lassen und das verbleibende Harz danach einfach vom Teller runterkratzen. Beim Verwenden des Reiskochers empfiehlt sich wieder unbedingt die Arbeit im Freien an der frischen Luft!  Zusätzlich solltet ihr zum Verwehen der Isopropanol-Dämpfe einen Ventilator aufstellen, da sie schwerer als Luft sind und sich ansonsten um die elektrischen Geräte sammeln können – Vorsicht! Hier besteht die Gefahr, dass ihr euch durch Verpuffungen schlimme Verbrennungen zuziehen könnt. Wenn der Großteil der Lösung verdunstet ist und sich das Harz am Boden gesammelt hat, kratzt ihr den Reiskocher gründlich mit dem Plastikspatel aus. Das gewonnene Extrakt erhitzt ihr noch einmal sanft im Wasserbad, bis es keine Blasen mehr schlägt. Anschließend solltet ihr euer feines Harz mehrere Stunden an der Luft trocknen lassen, damit sich die Lösungsmittelrückstände vollständig verflüchtigen und ihr ein sauberes Produkt bekommt.

THC-Konzentrat ist vielseitig einsetzbar

Zur endgültigen Lagerung eures THC-Konzentrats eignen sich am besten Einmalspritzen. Hiermit könnt ihr das Harz nach dem Trocknen einfach aufziehen und bei Bedarf selbst kleine Mengen der widerspenstig-klebrigen Masse kinderleicht dosieren. Den Möglichkeiten zur Verwendung des fertigen THC-Konzentrates sind keine Grenzen gesetzt. Klassisch könnt ihr es Dabben, sprich bis zur Verdampfung erhitzen und inhalieren, allerdings eignet es sich auch hervorragend zum Backen und Rauchen in einem Joint oder einer Bong. Verdünnt mit Hanf-Öl oder Kokos-Öl lässt es sich auch wunderbar in kleine Agar-Agar Kapseln füllen und dann einfach oral konsumieren, das schont dann sogar noch die Lunge.

Titelbild © RuggedCoast – stock.adobe.com

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